Zukunft passiert nicht, sie wird von uns allen gestaltet. Privat und beruflich, als Individuum oder als Gesellschaft. Daher ist sie auch nicht wirklich prognostizierbar, weil sich die Rahmenbedingungen laufend ändern. Dieses Gestalten setzt allerdings Wissen aus der Vergangenheit und „richtige“ Analyse der Gegenwart voraus. In vielen Bereichen, nicht nur im eigenen Fachbereich. Und nicht nur aus einem, dem persönlichen, täglichen Informationskanal. Erst der Vergleich macht uns sicher. Aus diesem Grund ist Informations- und Medienkompetenz aktuell die wichtigste Bildungsaufgabe. Sie ist von der Volksschule weg zu vermitteln. Nur wirklich unabhängig informierten Menschen ist es möglich die wünschenswerte Zukunft mit zu gestalten.
Bewusst zu machen ist, dass viele der täglichen Informationen meist nur unvollständige, manchmal sogar bewusst gesteuerte „Halbwahrheiten“ sind, die eine endgültige Beurteilung des dargestellten Sachverhaltes meist (noch) nicht zu lassen. „Es könnte alles auch ganz anders sein“ ist die wichtigste Erkenntnis zum Einstieg in die Zukunftsgestaltung.