Eine Revolution der Lebenszeit steht uns bevor: Die traditionelle Dreiteilung des Lebens in Ausbildung, Beruf und Ruhestand ist überholt. Nicht weniger als fünf Lebensphasen gibt es in einer Gesellschaft des langen Lebens:
In jeder Lebenslage neue individuelle Ziele vor Augen zu haben wird zu einer lebenslangen Aufgabe. Die Zukunftsforscher Peter Zellmann und Horst Opaschowski haben anhand von Repräsentativbefragungen erhoben, was den Menschen in Deutschland und Österreich „im Leben wirklich wichtig ist“. Einem langen Leben auch Sinn geben: das ist die Herausforderung für die heutigen und die kommenden Generationen!
Zukunft passiert nicht, sie wird gestaltet. Anders als früher sind es nicht mehr „die Mächtigen“ allein, die uns den Weg in die Zukunft weisen – im Gegenteil: sie werden immer weniger an den von ihnen vertretenen Inhalten gemessen, sondern nach ihrer „Performance“ beurteilt. Das ist die große Chance der Zivilgesellschaft. Wenn Politiker vor allem auf ihre Außenwirkung achten müssen, gleichzeitig aber von Lobbys gegängelt werden, kann politische Meinungs- und Mehrheitsbildung auch außerhalb von Ideologien und Parteiprogrammen entstehen. Dieses Buch befasst sich u.a. mit diesen Themen:
und zeigt, wie eine wissenschaftlich nachweisbare Mehrheit der Bevölkerung zu ihnen steht.
Nicht die Vergangenheit wird gepriesen, sondern wir beschäftigen uns mit dem Jetzt und der absehbaren Zukunft. 31 Original-Beiträge beschäftigen sich mit unterschiedlichen Themen, die alle Einfluss auf bestehende und zukünftige Einkaufszentren haben werden. Einiges wird eintreten, vieles kann eintreten, es kann aber auch alles ganz anders kommen..
Welche Erwartungen haben die Europäer an ihre Zukunft?Über 11.000 Europäer aus neun Ländern wurden zu ihren Zukunftsansichten in acht verschiedenen Themengebieten befragt: Arbeit, Sicherheit, Konsum, Integration, Bildung, Umwelt, Familie und das Verhältnis zwischen Arm und Reich.
Die Ergebnisse zeigen auf, dass die Bevölkerung einige Sorgen hat – z.B. Armut im Alter, steigende Kosten von Alltagsgütern oder steigende Kriminalität. Aber die Repräsentativumfrage zeigt auch, dass die Zukunft positiv gesehen werden kann: der meiste Müll wird wiederverwertet, mehr Frauen in Führungspositionen, weniger Arbeitsstunden. Zusammen mit 20 Zukunftsforschern sind die Stiftung für Zukunftsfragen – eine Initiative von British American Tobacco – und die European Futurists Conference Lucerne stolz darauf, die Ergebnisse zu präsentieren und Informationen darüber zu liefern, wie die Europäer ihre Zukunft sehen.
Die Zukunft hat viele Gesichter, das „Europa der Vielfalt“ auch. Und doch gibt es zunehmend grundlegende Gemeinsamkeiten der Europäer, wenn es um die Einschätzung der eigenen Zukunftswirklichkeit geht.
Arbeiten, Handeln, Tätigsein im 21. Jahrhundert – Gedanken über den Charakter der Arbeit im postindustriellen Zeitalter und Perspektiven der Arbeitsgesellschaft standen im Mittelpunkt der 23. Internationalen Sommerschule „Arbeit – der Mensch zwischen Selbst- und Fremdbestimmung“ der Waldviertel Akademie.Die wesentlichen Vorträge und Impulsreferate der Internationalen Sommerschule sind nun in diesem Tagungsband in überarbeiteter Form nachzulesen.
„Zukunftsfallen“ verbergen sich überall, und nicht selten tappen wir sehenden Auges in sie hinein.
Interessenvertretungen, die öffentliche Meinung, ja auch manche Medien stellen diese Fallen auf, meist in bester Absicht, denn „schließlich hat ja schon immer gegolten, dass …“ – Wie aber, wenn
alles auch ganz anders sein könnte?
Die informierte Skepsis ist die Grundhaltung Peter Zellmanns in seinem neuen Buch „Die Zukunftsfallen“ (erschienen im Juni 2007 in der Österreichischen Verlagsgesellschaft). Als „einer der profiliertesten Theoretiker des neuen Dienstleistungs- und Wissenszeitalters“ (Die Presse) lässt er seine Leserinnen und Leser an den Ergebnissen seiner Forschung teilhaben. Sein Fazit: Halbwahrheiten und unhinterfragte Scheingewissheiten täuschen Sicherheit vor und lassen uns genau aus diesem Grund in „Zukunftsfallen“ tappen – auf den Gebieten der Ausbildung und Erziehung, der Gesundheit, der Vorsorge, der Politik und vieler anderer mehr. Die Fallensteller sind wir – ohne es zu merken – freilich häufig selbst …Wie in seinem Vorgängerwerk „Die Zukunftsgesellschaft“ (2005) bietet Zellmann eine „präzise Analyse der gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte mit einem – ziemlich realistisch wirkenden – Ausblick in die Zukunft“ (Wiener Zeitung).
„Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen – denn Zukunft kann man bauen.“
Antoine de Saint-Exupéry